Arkadiko

Die mykenischen Brücken 
von Arkadiko

Wenn man sich von Nafplio kommend auf dem Weg nach Epidauros befindet, sollte man es nicht verabsäumen, einen kurzen Abstecher in das kleine Dorf Arkadiko zu machen. Kurz vor Arkadiko kann man nämlich direkt von der Straße aus eine der weltweit ältesten Steinbrücken mit Kraggewölbe, die heute noch genutzt werden können, bewundern. Es ist auch möglich, das Auto dort stehen zu lassen und über einen Feldweg zu einer weiteren Brücke aus der mykenischen Epoche zu wandern.
Brücke von Arkadiko

Die etwa 500 m südwestlich der Akropolis von Kazarma an der Straße nach Arkadiko gelegene Arkadiko-Brücke (bzw. Kazarma-Brücke) überspannt ein meist ausgetrocknetes Bachbett. Erbaut wurde die 11,5 m lange und 4 m hohe, aus sehr großen, unregelmäßigen Steinen, welche sorgfältig aufeinander geschichtet wurden, bestehende Steinbrücke mit Kraggewölbe wahrscheinlich um 1300 v. Chr. Sie gehörte zu der Straße, die im Späthelladikum die mykenischen Zentren in der Argolis mit dem Hafen von Palea Epidavros verband. Die Brücke war so breit, dass man sie mit Streitwagen befahren konnte.

  • Arkadiko

    Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Arkadiko

    Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Arkadiko

    Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Arkadiko

    Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Ein km westlich der Kazarma-Brücke befindet sich die Petrogefyri-Brücke. Man kann dorthin über einen ausgeschilderten Wanderweg gelangen, auf dem man stellenweise auch Reste der antiken Straße und einer Stützmauer sehen kann. An der Hauptstraße nach Nafplio gibt es auch ein diesbezügliches Hinweisschild. Leider besteht aber auf der Hauptstraße keine Möglichkeit, das Auto gefahrenfrei abzustellen. 

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

BILDNACHWEIS


Suchbegriff bei Google Maps:
Brücken von Arkadiko


BUCHEMPFEHLUNGEN
  • E. Spathari: Korinthia - Argolis. Esperos (2013)
  • Josef Fischer: Mykenische Paläste: Kunst und Kultur. Philipp von Zabern (2017)
  • J. Lessley Fitton: Die Minoer. Theiss (2004)
  • Zeit der Helden: die "dunklen Jahrhunderte" Griechenlands 1200 - 700 v. Chr. Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Primus (2008)
  • Götter und Helden der Bronzezeit. Europa im Zeitalter des Odysseus. Bonn: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (1999)
  • Richard T. Neer: Kunst und Archäologie der griechischen Welt: Von den Anfängen bis zum Hellenismus. Philipp von Zabern (2013)
  • Katarina Horst u.a.: Mykene. Die sagenhafte Welt des Agamemnon. Philipp von Zabern (2018)
  • George E. Mylonas: Mykene. Ein Führer zu seinen Ruinen und seine Geschichte. Ekdotike Athenon ( 1993)
  • Ingo Pini: Beiträge zur minoischen Gräberkunde. Deutsches Archäologisches Institut (1968)
  • Hans Günter Buchholz: Ägäische Bronzezeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft (1987)
  • Heinrich Schliemann: Bericht über meine Forschungen und Entdeckungen. Fachbuchverlag Dresden (2019)
  • Mykene: Die sagenhafte Welt des Agamemnon. Badisches Landesmuseum Karlsruhe (2018)
  • Louise Schofield: Mykene: Geschichte und Mythos. Zabern (2009)
  • Sigrid Deger-Jalkotzky und Dieter Hertel: Das mykenische Griechenland: Geschichte, Kultur, Stätten. C.H. Beck (2018)
  • Angelos Chaniotis: Das antike Kreta. Beck'sche Reihe (2020)
  • Karl-Wilhelm Welwei: Die griechische Frühzeit: 2000 bis 500 v.Chr. Beck'sche Reihe (2019)
Share by: