Armeni

Das spätminoische Gräberfeld von Armeni

Etwas außerhalb von Armeni, einer kleinen Ortschaft im Regionalbezirk Rethymno, befindet sich der größte bekannte Friedhof der Minoer auf Kreta. Dort wurden bis jetzt mehr als 220 in den weichen Fels geschlagene Kammergräber und ein Tholosgrab aus der Nachpalastzeit freigelegt. Die Grabanlagen, die meist als Familiengräber dienten, stammen aus der Zeit von etwa 1390 bis 1190 v. Chr. Durch das in einen Eichenwald eingebettete Friedhofsgelände verläuft ein Netz von Wegen, die zu kleineren und größeren Ruhestätten der Verstorbenen führen. Unterwegs sieht man auch die Reste eines Abschnittes einer minoischen Straße. Unter den auf dem Gelände geborgenen Funden befanden sich Bronzegefäße, Werkzeuge, Schmuck, Vasen, Siegel und wunderschön verzierte minoische Larnakes. Von ganz besonderer Bedeutung sind aber die Skelettfunde. Die Erforschung der rund 500 Skelette lieferte eine Fülle von Informationen über das körperliche Erscheinungsbild und den Gesundheitszustand der Menschen, die vor 3200 bis 3400 Jahre auf Kreta lebten. 
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Unter den auf dem Gelände freigelegten Gräbern, die hauptsächlich in Ost-West-Richtung ausgerichtet wurden, finden sich solche, bei denen lange Eintrittskorridore (Dromoi) – meist über Stufen – zu großen Grabkammern führen. 
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Dann gibt es auch kleine Gräber mit kurzen Dromoi.

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Die Eingänge waren ursprünglich mit Steinplatten verschlossen. 

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Die meisten Grabkammern sind rund oder halbrund aus dem Fels gehauen. Bei den größeren Kammern, die dann eher rechteckig sind, wurden auch Pfeiler aus dem Stein herausgearbeitet, um die Kammerdecke zu stützen. Das imposanteste Grabmal hat einen Dromos von 16 m, eine Treppe mit 25 Stufen und eine quadratische Grabkammer mit 5 m Seitenlänge. Außerdem gibt es dort eine umlaufende Steinbank.

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Die Leichname wurden in Tonsarkophagen, bemalten Holzsärgen, Pithoi oder direkt in gekrümmter Stellung auf dem Boden gelagert. Die in Armeni gefunden Skelette lieferten der Forschung eine Fülle von Informationen über das körperliche Erscheinungsbild der Minoer sowie über deren Gesundheitszustand. Demnach betrug die Lebenserwartung bei Männern etwa 30 bis 35 Jahre. Viele Frauen wurden sogar nur 20 bis 28 Jahre alt. Die Durchschnittsgröße bei Männern betrug 1,67 m, bei Frauen etwa 1,53 bis 1,57 m. Auffällig häufig litten die Minoer an Karies. Im Alter von 40 Jahren hatten die meisten ihre Zähne schon gänzlich verloren. Die Häufigkeit von Zahnfäule wird dabei dem hohen Kohlenhydratanteil in der Nahrung zugeschrieben. Die Annahme, dass sich die Minoer vorwiegend von Getreide ernährt haben und wenig Fleisch und Gemüse zu sich genommen haben, wird auch durch das häufige Vorkommen von Osteoporose untermauert. 

Armeni Friedhof

Auf dem Rundgang durch das Gräberfeld kommt man auch an den Resten einer minoischen Straße vorbei.

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Spätminoischer Friedhof von Armeni


Bestattung und Totenkult

Tholos-Grab von Kamilari
Malia, Chrysolakkos

BUCHEMPFEHLUNGEN
  • Josef Fischer: Mykenische Paläste: Kunst und Kultur. Philipp von Zabern (2017)
  • J. Lessley Fitton: Die Minoer. Theiss (2004)
  • Zeit der Helden: die "dunklen Jahrhunderte" Griechenlands 1200 - 700 v. Chr. Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Primus (2008)
  • Götter und Helden der Bronzezeit. Europa im Zeitalter des Odysseus. Bonn: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (1999)
  • Richard T. Neer: Kunst und Archäologie der griechischen Welt: Von den Anfängen bis zum Hellenismus. Philipp von Zabern (2013)
  • Katarina Horst u.a.: Mykene. Die sagenhafte Welt des Agamemnon. Philipp von Zabern (2018)
  • George E. Mylonas: Mykene. Ein Führer zu seinen Ruinen und seine Geschichte. Ekdotike Athenon ( 1993)
  • Ingo Pini: Beiträge zur minoischen Gräberkunde. Deutsches Archäologisches Institut (1968)
  • Hans Günter Buchholz: Ägäische Bronzezeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft (1987)
  • Heinrich Schliemann: Bericht über meine Forschungen und Entdeckungen. Fachbuchverlag Dresden (2019)
  • Mykene: Die sagenhafte Welt des Agamemnon. Badisches Landesmuseum Karlsruhe (2018)
  • Louise Schofield: Mykene: Geschichte und Mythos. Zabern (2009)
  • Sigrid Deger-Jalkotzky und Dieter Hertel: Das mykenische Griechenland: Geschichte, Kultur, Stätten. C.H. Beck (2018)
  • Angelos Chaniotis: Das antike Kreta. Beck'sche Reihe (2020)
  • Karl-Wilhelm Welwei: Die griechische Frühzeit: 2000 bis 500 v.Chr. Beck'sche Reihe (2019)
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